Immer und überall online sein, das gehört heute für die meisten Menschen zum Alltag. Ermöglicht wird dieser mobile Zugang zum Netz unter anderem durch WLAN, ein drahtloses Funknetz.
Die Abkürzung WLAN steht für Wireless Local Area Network, was auf Deutsch „kabelloses lokales Netzwerk“ bedeutet. Über WLAN können mehrere Computer per Funkverbindung miteinander kommunizieren oder sich mit dem Internet verbinden. Damit das funktioniert, sind ein Internetanschluss, ein Router und ein WLAN fähiges Gerät notwendig, zum Beispiel ein Computer, Laptop oder Smartphone. Der Router – ein kleines kastenförmiges Gerät mit Antenne – arbeitet wie eine Schaltzentrale zwischen Empfangsgerät und dem Internet, mit dem es über ein Kabel verbunden ist. Wird eine Internetadresse eingegeben, „funkt“ dieses die Anfrage in die Luft, der Router „fängt“ sie auf und schickt sie über das Kabel ans Internet. Innerhalb eines Gebäudes kann der Router, je nach Bausubstanz, über das Funknetz Entfernungen von bis zu 30 Metern überbrücken.
Mit WLAN mobil ins Netz
An immer mehr öffentlichen Plätzen wie Flughäfen oder Bahnhöfen und an privaten Orten wie Hotels, Restaurants oder Cafés gibt es drahtlose Zugriffspunkte ins Internet mit WLAN. Auch an diesen Orten, Hotspots genannt (auf Deutsch „heiße Zone“), kann man, oftmals gegen Bezahlung, im Netz surfen. Im Moment installiert TWL an verschiedenen Orten in Ludwigshafen Hotspots für ein öffentliches WLAN, die einen freien und kostenlosen Zugang zum Internet für alle bieten.
Daten im WLAN schützen!
Datendiebe können mit dem drahtlosen Netz leichtes Spiel haben, denn die Daten werden ohne direkte Verbindung zwischen den Geräten und dem Router übertragen. Wenn sie zuvor nicht ausreichend verschlüsselt und geschützt wurden, können sie auch von anderen empfangen und manipuliert werden. Mit einem neuen Passwort für den Router, einem eigenen Namen für das Netzwerk oder einer Funkverschlüsselung zwischen Router und Endgerät kann man sich davor schützen.