Immer mehr Energie wird aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gewonnen. Das ist gut für die Umwelt, aber für unsere Stromnetze schwer zu bewältigen. Deshalb müssen sie künftig mitdenken und werden zu Smart Grids.
Stromnetze sind die Lebensadern unserer Energieversorgung. Bislang mussten sie wenige große Energieerzeuger, etwa Kohlekraftwerke, mit den Verbrauchern verbinden. Heute gibt es aber immer mehr kleine Energieerzeuger, wie Windkraft-, Biogas- oder Solarkraftwerke, deren Energie zu den Haushalten oder zu Unternehmen gelangen soll.
Intelligentes Netz für Strom
Die Haushalte wiederum verbrauchen Energie nicht nur, sondern können diese, zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach, auch selbst produzieren und ins Netz einspeisen. Dazu kommt, dass die Menge der Energie vom Wetter und auch von der Tageszeit abhängt. Bei starkem Wind oder viel Sonnenschein wird auch viel Energie ins Stromnetz eingespeist; das ist manchmal mehr, als dort überhaupt benötigt wird.
Im Jahr 2050 sollen im Zuge der Energiewende 80 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. In Rheinland-Pfalz sind die Ziele noch ehrgeiziger: Das Bundesland will bis 2030 seinen kompletten Strombedarf mit erneuerbaren Energien decken. Damit das Stromnetz trotz der schwankenden Erzeugung stabil bleibt, muss Energie in Zukunft immer schlauer genutzt werden. Intelligente Netze, auf Englisch heißen sie Smart Grids, sollen dabei helfen. Denn sie verteilen nicht nur Strom, sondern liefern auch Informationen über Energieerzeugung und Energieverbrauch. So kann das Netz flexibel und automatisch auf das schwankende Angebot reagieren.
Lösungen für die Energiewende
Auch TWL entwickelt Lösungen für intelligente Stromnetze und für intelligente Stromzähler, die auch Smart Meter genannt werden. Mit den neuen Technologien sorgt das Unternehmen dafür, dass bei euch zuhause auch in Zukunft jederzeit Energie zur Verfügung steht und immer mehr Wind- und Solarstrom genutzt werden kann.