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Richtig lüften im Winter – so geht’s!

Richtig Lüften im Winter fördert Gesundheit und Wohlbefinden. (Bild: Adobe Stock/vectorass)

Richtig lüften im Winter – so geht’s!

Richtig lüften sorgt im Winter für ein gesundes Raumklima

Richtig lüften, das ist eine Frage der Jahreszeit. Denn im Sommer und Winter gelten unterschiedliche Faustregeln für den wichtigen Luftaustausch in Innenräumen. Ein angepasstes Lüftverhalten schafft gerade im Winter ein gesundes Raumklima und hilft, Heizkosten zu sparen. Mit unseren 3 Tipps geht’s ganz einfach.

Lüften ist gesund. Vor allem im Winter spielt ein regelmäßiger Luftaustausch eine wichtige Rolle fürs Wohlbefinden in Wohn- und Arbeitsräumen. Darüber hinaus beugt er Schimmel in Innenräumen vor.

Richtig lüften – eine Frage der Jahreszeit

Wie ideales Lüften aussieht, hängt von der Jahreszeit ab. So gilt im Sommer, die Fenster, Balkon- und Terrassentüren vor allem am frühen Morgen und am späten Abend weit zu öffnen. Auf diese Weise bleibt die feuchtwarme Außenluft draußen. Dagegen heißt es im Winter, mehrfach täglich die Fenster für wenige Minuten zu öffnen. So sorgt regelmäßiges Lüften für eine optimale Luftqualität.

Ein gesundes Raumklima lässt sich im Winter mit wenigen Tipps schaffen.

1. Kurz und wirksam lüften

Damit die Wohnräume nicht auskühlen, sollten die Fenster und Türen drei- bis fünfmal täglich für fünf Minuten so weit wie möglich geöffnet werden. So erfolgt durch Stoßlüften ein schneller und effektiver Luftaustausch. Besonders wirksam ist das Querlüften. Hierbei ist gleichzeitig die Zimmertür und das Fenster eines gegenüberliegenden Raums geöffnet. Während des Lüftens ist immer die Heizung abzudrehen, um Energie zu sparen.

2. Räume je nach Nutzung lüften

Vor allem in Küche und Bad spielt richtiges Lüften eine entscheidende Rolle. Denn dort entsteht besonders viel Luftfeuchtigkeit, die zu Schimmel führen kann. Wenn das Fenster wenige Minuten lang weit offen ist, entweicht diese Feuchtigkeit. Die Küche sollte nach dem Kochen, das Bad nach Duschen oder Baden gelüftet werden. Im Schlafzimmer bedeutet richtig lüften: das Fenster direkt nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen fünf Minuten lang weit zu öffnen. In Wohn- und Arbeitsräumen sorgt regelmäßiges Lüften für den Austausch trockener, sauerstoffarmer Heizungsluft durch frische, sauerstoffreiche Luft.

3. Die richtige Raumtemperatur finden

Für ein gesundes Raumklima gilt: lüften ist das eine, richtig heizen das andere. Schließlich kann sich in unbeheizten Wohnräumen schnell Schimmel bilden. Denn kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf, die sich dann an den Wänden niederschlägt. Dennoch sollten Innenräume auch nicht zu warm sein. Zu viel Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und schwächt die Erkältungsabwehr. Mit der richtigen Temperatur lässt sich zudem Energie sparen. In Wohnräumen liegt sie bei 20 bis 22 Grad Celsius. In der Küche reichen oftmals 18 Grad Celsius, im Bad sind 22 Grad Celsius angenehm. Das Schlafzimmer darf etwas kühler sein als die restliche Wohnung. Doch auch dort sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad Celsius sinken.