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Energiepreise: Preisrekorde am Markt

Steigende Energiepreise: Diese Fragen bewegen die TWL-Kunden.

Energiepreise: Preisrekorde am Markt

Die Kosten für Strom und Erdgas haben zu Beginn des Jahres 2022 neue Höchstwerte erreicht. TWL erwartet als Unternehmen zwar derzeit keine direkten Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Versorgung der Kunden mit Erdgas, da Deutschland sein Erdgas aus unterschiedlichen Ländern bezieht und die Bundesregierung mit Hochdruck an alternativen Bezugsquellen, beispielsweise aus Norwegen oder über Flüssiggaslieferungen, arbeitet. Der Krieg hat aber erhebliche zusätzliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Energiepreise. Kein Wunder, dass diese Preisentwicklung derzeit viele Verbraucher in Deutschland und auch die Kunden von TWL beschäftigt. Der Kurier beantwortet die drei häufigsten Fragen rund um die aktuellen Energiepreise.

Wie kommen die Strom- und Erdgaspreise bei TWL zustande?

Die Strom- und Erdgaspreise setzen sich im Wesentlichen aus drei Bestandteilen zusammen: Energiebeschaffung und Vertrieb, Netzentgelte sowie Steuern, Abgaben und Umlagen. Während die Kosten für die Energiebeschaffung durch die Rohstoffpreise am Großhandelsmarkt bestimmt werden, setzen Regulierungsbehörden wie die Bundesnetzagentur die Höhe der Netzentgelte für jeden Netzbetreiber einzeln fest. Steuern, Abgaben und Umlagen werden von der Politik entschieden.

Warum haben sich die Energiepreise in Deutschland stark erhöht?

Der Anstieg der Energiepreise hat verschiedene Ursachen. Einer der wesentlichen Faktoren sind die Beschaffungskosten am Großhandelsmarkt. Diese haben nach dem ersten Jahr der Coronapandemie deutlich zugenommen. Mit der Erholung der Konjunktur im Jahr 2021 wuchs der Energiebedarf der Industrie und der Weltwirtschaft – und infolgedessen auch die Energienachfrage. Ein weiterer Preistreiber ist der europäische Emissionshandel. Um ihren CO2-Ausstoß zu kompensieren, benötigen fossile Kraftwerke CO2-Emissionszertifikate. Diese haben sich 2021 im Jahresdurchschnitt von 25 Euro auf mehr als 50 Euro je Tonne CO2 verteuert. Und auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wirkt sich massiv auf die Entwicklung der Energiepreise aus.

Dank einer vorausschauenden und langfristigen Beschaffungsstrategie gelingt es TWL bisher, Preisausschläge am Energiemarkt bestmöglich abzufedern und den Kunden weiterhin faire Strom- und Erdgaspreise zu bieten. Dennoch steigen auch für TWL die Bezugskosten, und deshalb wird es voraussichtlich noch 2022 zu deutlichen Preisanpassungen für unsere Kunden kommen.

Wie können Verbraucher Energiekosten sparen?

Energieeffiziente Technik und ein nachhaltiges Verbrauchsverhalten sind das perfekte Duo, um Energiekosten einzusparen. Bereits kleine Maßnahmen machen einen großen Unterschied: Beim Kauf von Elektrogeräten zahlt es sich aus, auf den Stromverbrauch zu achten. Wie effizient ein Produkt ist, ist am Energielabel zu erkennen. Im Haushalt hilft es, Elektrogeräte nach ihrer Nutzung ganz auszuschalten und auf den Stand-by-Modus zu verzichten. Bei Lichtquellen lohnt es sich, von herkömmlichen Leuchten auf LEDs umzusteigen. Auch richtiges Heizen und Lüften zahlt sich aus. Es ist besser, mehrmals am Tag stoßzulüften, als Fenster längere Zeit gekippt zu lassen. Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet und Systeme kontinuierlich gewartet werden. TWL bietet den Kunden hierfür einen speziellen Heizgeräteservice an. Unsere Experten stellen sicher, dass die Heizungsanlage einwandfrei und effizient läuft und die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten werden. Der Heizgerätekundendienst ist unter Telefon 0621-505 2437 und per E-Mail an heizgeraete-kundendienst@twl.de erreichbar.

 

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