Wie sich Simone Muth für den Emmi-Knauber-Hort engagiert
Mitten in Ludwigshafen-West ist ein Ort, dem Familien seit Generationen vertrauen: der Emmi-Knauber-Hort. Dort erhalten Kinder und Jugendliche eine warme Mahlzeit, Hilfe bei den Schulaufgaben und die Möglichkeit, sich selbst zu entfalten. Als Leiterin des Horts ist Simone Muth eine wichtige Ansprechpartnerin für die jungen Besucher. Wie sie zu dieser besonderen Position kam und was sie täglich antreibt – die Kurier-Redaktion hat nachgefragt.
Nach ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester entschied sich Simone Muth dazu, soziale Arbeit in Ludwigshafen zu studieren. Dabei legte sie schon früh ihre Schwerpunkte auf Kinderarmut und Kinderschutz. „Alle Menschen sollen an unserer Gesellschaft und an kultureller Bildung teilhaben können, egal, mit welchen Privilegien sie geboren werden“, betont Simone Muth. Seit Dezember 2014 ist sie als Leiterin des Horts und Bereichsleitung der Kindertagesstätten der Ökumenischen Fördergesellschaft Ludwigshafen aktiv.
Ein offenes Ohr
Neben den zahlreichen organisatorischen Tätigkeiten am Schreibtisch, die das Amt erfordert, achtet Simone Muth bewusst darauf, immer wieder in den Austausch mit den Familien zu treten. Diese persönliche Verbindung spendet ihr Kraft: „Meiner Meinung nach ist es zentral, dass wir miteinander im Gespräch bleiben. So lerne ich die Perspektiven und die Herausforderungen der Familien kennen und kann gezielt helfen“, sagt die studierte Sozialpädagogin.
Emmi-Knauber-Hort als Vertrauensort
In den vergangenen Jahren ist das Vertrauen der Eltern und der Kinder zu Simone Muth und dem Emmi-Knauber-Hort gewachsen. „Es berührt mich immer wieder, die persönliche Entwicklung der Kinder mitzuerleben und sie auf dem Weg zur eigenen Persönlichkeit zu begleiten“, berichtet die 43-Jährige mit einem großen Strahlen. Manchmal besuchen sie ehemalige Hortkinder, die sich gerne an die Zeit zurückerinnern – so auch zwei Auszubildende bei TWL, die im Sommer 2023 einen Verschönerungseinsatz im Hort organisierten. Im Rahmen des sozialen Projekts der TWL-Azubis packten insgesamt 40 junge Mitarbeitende im Außenbereich mit an. Ein besonderer Einsatz, über den sich das Team und besonders die Kinder des Horts sehr freuten.
Unterstützung, die ankommt
Ob Engagement, Geld- oder Sachspenden: Der Hort ist sehr dankbar über jede Form der Unterstützung. „Es gibt zahlreiche Familien, die die Kosten für den Hort nicht allein tragen können. Wir setzen Spendengelder ein, um die Beiträge dieser Kinder und Jugendlichen zu finanzieren und benötigte Utensilien einzukaufen. Das alles wäre ohne Spenden nicht möglich“, sagt die Hortleiterin.
Wer den Emmi-Knauber-Hort gerne unterstützen möchte, findet hier das Spendenkonto.
