Manuela Ahrens und Andreas Köhler teilen ihre Erfahrungen als Auszubildende und Ausbilder
50 Jahren nachhaltig in die Zukunft. Doch was hat sich im Laufe der Zeit verändert? Wir haben bei Manuela Ahrens, Ausbilderin bei TWL, und Andreas Köhler, ehemaliger Ausbilder bei TWL, nachgefragt.
„Der technische Wandel hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, nachhaltig verändert“, sagt Andreas Köhler im Gespräch mit der Redaktion. Während seiner Lehre zum Industriekaufmann, die er von 1981 bis 1984 bei TWL absolvierte, gehörten händische Rechnungen und Papierberge zu seinem Arbeitsalltag. Das änderte sich, als er 1986 den ersten Computer der Personalabteilung erhielt. Der Trend zur Digitalisierung prägte die Arbeitswelt der Auszubildenden mehr und mehr. So erinnert sich Manuela Ahrens, wie sie während ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in den Jahren 1994 bis 1997 an den Rechnern ihrer TWL-Kollegen mitarbeiten durfte. 1997 führte der Energieversorger feste PC-Ausbildungsplätze und kurz darauf Computerschulungen für den Nachwuchs ein. „Heute erhalten alle Azubis und dualen Studenten einen eigenen Laptop, der aus ihrem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken ist“, berichtet Manuela Ahrens, die seit 14 Jahren Ausbilderin bei TWL ist.
Ausbildungsberufe im Wandel
Mit der Umstellung der Arbeitsprozesse entwickelte sich das Angebot der Ausbildungsberufe weiter – im kaufmännischen wie auch im technischen Bereich. „In den 1990ern wurde zum Beispiel der Betriebsschlosser durch den Industriemechaniker ersetzt – ein Beruf, den wir noch immer ausbilden“, erzählt Andreas Köhler, der fast 25 Jahre im Bereich Ausbildung tätig war. Aus der Bürogehilfin wurde zunächst die Kauffrau für Bürokommunikation und dann die Kauffrau für Büromanagement. Statt Stenografie und Maschinenschreiben stehen nun Office-Anwendungen auf dem Lehrplan.
TWL bietet ein breites Angebot aus drei dualen Studienrichtungen und fünf Ausbildungsberufen an. Damals wie heute legt das Unternehmen Wert auf eine qualitativ hochwertige Lehre, bei der das Wirgefühl gefördert wird – ob beim Azubi- Schwimmen, das früher im alten Hallenbad Nord stattfand, bei der traditionellen Kennenlernfahrt oder bei sozialen Projekten wie der Verschönerung der Jugendfarm Ludwigshafen-Pfingstweide im Jahr 2022. „Die gemeinsamen Aktionen machen allen viel Spaß und schaffen Verbindungen“, hebt Andreas Köhler hervor. Manuela Ahrens und er sind sich einig: „Die Schützlinge auf ihrem Weg zu begleiten, ihre Entwicklung mitzuerleben und sie dabei zu unterstützen, den richtigen Platz zu finden, ist toll.“