Vor über 200 Jahren, im Jahr 1800, erfand der italienische Wissenschaftler Alessandro Volta die allererste Batterie. Er benutzte dafür Kupfer- und Zinkscheiben, die er mit salzwassergetränkten Pappstücken abwechselnd schichtete. Volta fand heraus, dass verschiedene Metalle zusammen mit etwas Feuchtem wie Salzlösung Strom erzeugen können. Voltas Entdeckung war nur der Anfang. Andere Wissenschaftler haben seine Idee weiterentwickelt bis zu den leistungsstarken Batterien, die wir heute in unseren Geräten benutzen.
Ein spannendes Experiment für zu Hause zeigt, wie Kinder mit ihren Eltern ganz einfach ihre eigene Batterie basteln.
Benötigt werden:
- eine Büroklammer aus Stahl
- ein Stück Kupferdraht
- eine Zitrone
Anleitung:
- Die Büroklammer so gerade wie möglich biegen.
- Den Kupferdraht und die aufgebogene Büro-klammer mit einer Zange auf die gleiche Länge bringen.
- Die beiden Metallstücke nebeneinander in die Zitrone stecken.
- Die Enden des Drahts und der Büroklammer mit der Zunge berühren.
Ergebnis: Es bitzelt ein wenig an der Zunge!
Erklärung: Das Kitzeln an der Zunge ist ein harmloser Stromstoß, denn aus der Zitrone wurde tatsächlich eine natürliche Batterie! Die Drähte aus verschiedenen Metallen, die Zitronensäure und die feuchte Zunge bilden einen Stromkreis und eine Art Minibatterie.
Die Zitronensäure wirkt dabei als Elektrolyt – so heißen Flüssigkeiten, die Strom leiten können.