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PV-Anlagen für 22 Einrichtungen in Ludwigshafen

22 Schulen und Kindergärten in Ludwigshafen erzeugen bald ihren eigenen grünen Strom mit PV-Anlagen von TWL. (Foto: Halfpoint/istockphoto.coom)

PV-Anlagen für 22 Einrichtungen in Ludwigshafen

TWL realisiert PV-Anlagen auf Ludwigshafener Schulen, Sporthallen, Kindertagesstätten und Kindergärten

Die Stadt Ludwigshafen erhält eine Förderung von 7,5 Millionen Euro aus dem Topf des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation des Landes Rheinland-Pfalz (KIPKI). Mit dieser werden bis 2026 insgesamt 17 Projekte realisiert, darunter Maßnahmen für eine nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung mit TWL.

Rund 3,5 Millionen Euro der Fördersumme fließen in die Installation von Photovoltaik-(PV)-Anlagen auf den Dächern von Schulen, Sporthallen, Kindertagesstätten und Kindergärten – geplant und umgesetzt von TWL. Die Einrichtungen sind so in der Lage, ihren eigenen grünen Strom von jährlich mehr als 800 Megawattstunden zu erzeugen. Auf diese Weise gelingt es, etwa 450 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr einzusparen – ein riesiger Erfolg auf dem Weg zur Klimaneutralität. Überschüssiger Strom aus den PV-Anlagen wird durch ein Energiemanagementsystem von TWL mit dem Strombedarf weiterer städtischer Liegenschaften bilanziell verrechnet.

TWL setzt PV-Anlagen für 22 Einrichtungen um

Basis des Vorhabens ist eine Potenzialanalyse, die TWL für die Stadt Ludwigshafen im Jahr 2022 erstellt hat. Daniel Kappenstein, Projektmanager beim Energieversorger, erläutert: „Wir haben für jede Schule und für jeden Kindergarten untersucht, wie wirtschaftlich eine PV-Anlage in Kombination mit einem Batteriespeicher wäre. Die Analyse ergab ein Gesamtpotenzial von etwa zwei Megawattpeak, wodurch rund 1.100 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden könnten. Die Förderung ermöglicht es uns, bis Mitte 2026 PV-Anlagen auf insgesamt 22 Gebäuden zu installieren.“ Die ersten Anlagen sollen bereits 2024 in Betrieb gehen.

Mit starkem Klimaschutz auf dem Weg zur Klimaneutralität

Und TWL wird im Rahmen des Förderprogramms ein weiteres Vorhaben umsetzen: die Anbindung des Freibads am Willersinnweiher an das städtische Fernwärmenetz. „Das Freibad wird derzeit über zwei Gaskessel und eine Solarthermieanlage versorgt. Wir haben verschiedene regenerative Wärmekonzepte miteinander verglichen und festgestellt, dass der Anschluss an das Fernwärmenetz sowohl ökonomisch als auch ökologisch die beste Variante für die Versorgung des Bads darstellt“, berichtet Daniel Kappenstein. Die Anbindung soll in diesem Jahr erfolgen. Auch weitere städtische Gebäude werden von einer Heizungsumstellung auf erneuerbare Energien profitieren. Daniel Kappenstein betont: „Jede Maßnahme bringt uns ein Stück näher an das Ziel der Klimaneutralität, hilft beim Aufbau einer langfristig sicheren sowie nachhaltigen Energieversorgung und zahlt nicht zuletzt auf die Senkung der Energiekosten ein.“