Erfrischende Treffpunkte in Ludwigshafen
Die beiden Brunnen auf dem Ludwigsplatz von Ludwigshafen sprudeln wieder: Seit Ostern sind sie und 19 weitere Wasserbecken in der Stadt in Betrieb. Sie verwandeln die Grünanlage im Herzen der Innenstadt in einen lauschigen Treffpunkt.
Dass sich zwischen mehrstöckigen Geschäftshäusern mitten in Ludwigshafen wunderbar entspannen lässt, liegt auch an den beiden Brunnen auf dem Ludwigsplatz. Vor allem „Ludwina“ in der Mitte des Platzes lädt zum Verweilen ein: Eine drei Meter große Dame aus Bronze, deren Name auf die Stadt Ludwigshafen anspielt. Sie sitzt auf einem Sockel aus Blütenblättern am Rand eines flachen Wasserbeckens und symbolisiert den Frühling.
Der Brunnen stammt von Erich Koch, einem gebürtigen Pfälzer Bildhauer, der in München als Professor an der Kunstakademie arbeitete. Die Ludwigshafener Stadtsparkasse, deren Zentrale sich am Ludwigsplatz befindet, stiftete den Brunnen 1988 anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens.
Brunnen auf dem Ludwigsplatz machen gute Laune
Der Ludwigsplatz gehört zu den lauschigsten Orten in der Ludwigshafener Innenstadt, vor allem in der warmen Jahreszeit. Kein Wunder also, dass der Marketing-Verein Ludwigshafen jeden Sommer seine Konzertreihe „Musikalischer Mittag“ in der zentralen Grünanlage veranstaltet. Mit kostenlosen Konzerten und kulinarischen Spezialitäten lädt sie Passanten dazu ein, Pause zu machen und die sommerliche Urlaubsstimmung zu genießen.
Gute Laune versprüht auch ein weiterer Brunnen auf dem Ludwigsplatz: die „Pfälzer Lebensfreude“ des Künstlers Bonifatius Stirnberg aus dem Jahr 1991. Mit vier beweglichen Bronzefiguren setzt der Brunnen der Freude der Pfälzer am Feiern sowie der „Hemshof-Friedel“, ein Ludwigshafener Original, ein Denkmal. Der Brunnen spendet auf Knopfdruck Trinkwasser.
Entspannen an den Brunnen auf dem Ludwigsplatz
Der Ludwigsplatz lag vor über 100 Jahren direkt am Rhein. Damals prägten der ehemalige Winterhafen und der im Norden angrenzende Hauptbahnhof seine geschäftige Atmosphäre. Dort fand auch der Wochenmarkt statt, und es herrschte reges Treiben.
Heute dagegen geht es auf dem Ludwigsplatz eher ruhig zu. Zahlreiche Parkbänke laden im Schatten der Platanen zum Verweilen ein. Passanten können aber auch in der „Casa di Laul“ ausspannen. Im denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen „Café Laul“ gibt es zur Stärkung italienische Spezialitäten.